Wie wir Senioren für das Internet begeistern

Unser Leben wird digitaler. Die Internetnutzung steigt an. Ob surfen am Computer oder Videotelefonie am Handy – wer heutzutage nicht mit der Technik vertraut ist, fühlt sich schnell ausgeschlossen. Doch die Neugier auf die neue Technik wächst – das gilt vor allem für die ältere Generation. Laut der aktuellen Studie der Initiative D21 nutzen inzwischen immerhin 50% der über 70 Jahre alten Menschen das Internet. Ihre Eltern oder Großeltern gehören nicht zu den 50%, die das Internet nutzen? Wir geben Tipps, wie man ältere Menschen an das Thema Internet ranführen kann:

Der erste Schritt: ein Kurs

Es gibt extra Einstiegskurse für Senioren. Da treffen sich Gleichgesinnte mit einem ähnlichen Wissensstand und lernen die Grundlagen des Computers, Smartphones und Internets: Was ist eine Tastatur und eine Maus? Was bedeutet WLAN und wofür sind die Knöpfe am Handy? Die Kurse werden von Volkshochschulen, städtischen Bibliotheken oder auch Vereinen wie zum Beispiel Wege aus der Einsamkeit e.V. angeboten.

Seniorengerechte Ausstattung

Im Normalfall wird kein spezielles Seniorenhandy benötigt. Ein normales Einsteiger-Smartphone tut es auch. Die Schriftgröße, der Kontrast und die Helligkeit lassen sich mittlerweile bei fast allen Modellen einstellen. Viele Herstellen bieten einen „Einfacher-Modus“ an, mit dem die Benutzeroberfläche individuell auf die wesentlichen Funktionen reduziert werden kann. Werden Hörgeräte getragen, sollte darauf geachtet werden, dass das Smartphone keine Störgeräusche macht, sondern kompatibel ist.

Die „Senioren-Smartphones“ sind in ihrer Bedienbarkeit noch übersichtlicher und einfacher in der Handhabung. Sie sind aber in ihrer Nutzung oft auf wesentliche Funktionen wie Telefonieren, SMS-Schreiben und die Kamera reduziert. Als spezielle Funktion gibt es dafür die Notruf-Taste, die beim Betätigen, die vorher ausgewählten Personen benachrichtigt.

Immer wieder Unterstützung anbieten

Die jüngere Generation als „Digital Natives“ ist mit Computern, Smartphones und Tablets aufgewachsen. Und auch für die älteren ist der Umgang inzwischen ganz selbstverständlich. Allerdings heißt das nicht, dass sich der Umgang damit so schnell lernen lässt oder vollkommen intuitiv ist. Also heißt es: Geduld haben. Und immer wieder Unterstützung anbieten.

Hinweis: Bitte sagen Sie nicht: “Das habe ich doch schon dreimal erklärt.” Es braucht Geduld. Unsere Eltern haben uns als Kinder auch 30 Mal erklärt, wie die Sachen funktionieren. Bis wir es eben verstanden haben.

Schaffen Sie Anreize, dass der Computer und das Handy auch benutzt wird: Ein FaceTime Anruf mit den Enkeln oder aktuelle Fotos und Videos schicken. Das zeigt den Mehrwert und schafft Begeisterung. Wenn die Basis-Funktionen verstanden wurden, können Sie den nächsten Schritt gehen und relevante Apps installieren und erklären: Google Maps, die App des öffentlichen Nahverkehrs oder für alle Berliner Broken Lifts – eine Website auf der aufgelistet ist, welche Aufzüge in Berliner Bahnhöfen außer Betrieb sind. Es gibt viel zu entdecken!

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