Mit Kindern gesund durch den Winter kommen

„Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da…“. Und damit ist auch die Zeit der Infekte gekommen, wie zum Beispiel Erkältungen, Grippeerkrankungen oder RSV-Infektionen. Vor allem Kinder bringen diese Krankheiten aus der Kita und aus der Schule mit nach Hause. Aber was kann man machen um diese Infekte vorzubeugen?

1. Die Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist immer wichtig. Je besser der Körper mit Nährstoffen versorgt ist, desto besser kann auch das Immunsystem arbeiten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat dafür 10 Regeln formuliert. Wichtig ist eine abwechslungsreiche Ernährung mit überwiegend pflanzlichen Lebensmitteln. Tierische Lebensmittel sollen ergänzend dazu eingesetzt werden. Während Milchprodukte zum täglichen Verzehr empfohlen werden, wird Fisch ein- bis zweimal pro Woche empfohlen und Fleisch nur in geringen Mengen. Viel frisches Obst und Gemüse gehören natürlich auch auf den Teller. Ebenso wie Vollkornprodukte. Dafür sollte Zucker und Salz reduziert werden. Wichtig ist auch genug zu Trinken, idealerweise viel Wasser, Kräuter- oder Früchtees. Ausreichend Flüssigkeitsaufnahme sorgt dafür, dass die Schleimhäute nicht austrocknen und gegen Viren ankämpfen können.

 2. Der Schlaf

Gesunder und erholsamer Schlaf trägt dazu bei das Immunsystem zu stärken und die körpereinen Abwehrkräfte zu mobilisieren. Es gibt viele Studien, die sich mit der optimalen Schlafdauer beschäftigen. Tatsächlich ist der Schlafbedarf nicht nur vom Alter abhängig, sondern auch davon, was für ein Typ Sie oder Ihr Kind sind. Wichtig ist, dass Ihr Kind sich mit seiner/ihrer Schlafdauer wohlfühlt und fit für den nächsten Tag ist. Ein gutes Raumklima trägt auch zum erholsamen Schlaf bei. Der Raum sollte vor dem Schlafengehen immer gut gelüftet werden. Die Zimmertemperatur sollte nachts nicht über 18° Celsius liegen.

 3. Viel frische Luft

Viel Bewegung und frische Luft tragen mit dazu bei, die Abwehrkräfte zu stärken. Ideal sind ein bis zwei Stunden täglich. „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“, ist eine bekannte Redewendung. Zu Recht. Im Herbst sind Gummistiefel, Matschhose und eine warme Regenjacke die Basis. Im Winter sind es Schneeanzüge und Thermohosen. Für die Klamotten darunter ist der Zwiebellook ideal: mehrere Schichten werden übereinander getragen. Wird es den Kindern zu warm können sie eine Schicht ausziehen, so wird Schwitzen vermieden.

4. Die Hygiene

Die Hände sind die häufigsten Überträger von Krankheitserregern. Hände kommen häufig mit Keimen in Kontakt und können diese auf alles übertragen, das anschließend angefasst wird. Vor allem beim Hände schütteln gelangen Krankheitserreger leicht von Hand zu Hand. Berührt man sich danach das Gesicht, können die Erreger über die Schleimhäute in den Körper eindringen und eine Infektion auslösen.

Gründliches Händewaschen unterbricht diesen Übertragungsweg: Hände unter fließendem Wasser anfeuchten, die Hände mit Seife einreiben und 20-30 Sekunden gründlich reinigen, Seife unter fließendem Wasser abspülen, Hände mit einem sauberen, trockenen Tuch abtrocknen.

Tipp: Ausführliche Hygienetipps und anschauliche Materialien zum Händewaschen, Putzen und mehr finden Sie im Themenportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

… und was haben die Corona Hygienemaßnahmen für Auswirkungen auf unser Immunsystem?

Um uns vor der Corona zu schützen, wurden 2020 die AHA-Maßnahmen (Abstand, Hygiene-Maßnahmen und im Alltag Maske tragen) eingeführt. Durch diese Maßnahmen und den Lockdown ist nicht nur die Grippewelle ausgeblieben, es gab auch weniger Kontakt zu Viren und Keimen. Hat das unser aller Immunsystem geschwächt?

Die gute Nachricht ist: Ein großer Teil des Immunsystem ist angeboren. Es ist von Geburt an vorhanden und hält eine erregerspezifische Immunabwehr parat. Der andere Teil ist das erworbene Immunsystem. Das wird in den ersten Lebensjahren gebildet, indem der Körper jeden Tag mit Tausenden von Keimen in Berührung kommt. Christine Falk, Präsidentin der Gesellschaft für Immunologie sagte im RND-Interview: „Das Immunsystem braucht (…) vielleicht etwas mehr Zeit, um anzuspringen. Aber die Sorge, dass man durch Maske tragen, Abstand halten und lüften auf lange Sicht irgendwelche Schäden im Immunsystem anrichtet, kann man klar mit Nein beantworten“.

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