Oh du fröhliche Geschenkezeit – Tipps für eine nachhaltige Bescherung

Die Weihnachts- und Adventszeit steht bevor und damit geht automatisch die Frage nach den geeigneten Geschenken einher. Grundsätzlich sollten wir uns aber immer vor Augen halten: der Weihnachtszauber kommt nicht nur durch die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum. Rituale und Traditionen wie Plätzchen backen, das tägliche Öffnen des Adventskalenders, das gemeinsame Lesen der Weihnachtsgeschichte, der Adventskaffee an den Adventssonntagen und die Nikolausfeier schaffen den Zauber von Weihnachten und helfen beim Warten auf Heiligabend. Und steht Heiligabend vor der Tür, ist auch die Zeit der Weihnachtsgeschenke gekommen. Davor muss aber einiges geklärt werden: Wer bekommt was geschenkt? Und wie viel ist genug? Wir beantworten die häufigsten Fragen zum Thema Geschenke:

Macht ein Wunschzettel Sinn?

Irgendwann möchten Kinder einen eigenen Wunschzettel erstellen und ihn vielleicht auch an den Weihnachtsmann schicken. Bevor Kinder schreiben können, werden Wunschzettel gerne gebastelt – Bilder werden aus Katalogen ausgeschnitten und aufgeklebt- oder gemalt. Mit zunehmendem Alter werden die Wünsche in Listenform aufgeschrieben. Das Schreiben eines Wunschzettels regt die Kinder dazu an, über ihre Wünsche nachzudenken und ggf. zu priorisieren. Denn oft werden die Wünsche in einer bestimmten Reihenfolge aufgelistet oder mittels farblicher Markierungen herausgestellt. Eltern sollten ihren Kindern im Voraus vermitteln, dass es ein Wunschzettel und keine Einkaufsliste ist. Nicht alle Wünsche werden an Weihnachten in Erfüllung gehen. So wird Enttäuschung bei den Kindern vermieden.

Unser Tipp: Wir empfehlen eine Mischung aus Geschenken vom Wunschzettel und Geschenken, mit denen die Kinder überrascht werden.

Was ist die richtige Menge?

Die richtige Anzahl an Geschenken gibt es natürlich nicht. Was aber bei Geschenken grundsätzlich gilt: Weniger ist mehr. Zu viele Geschenke können zu einer Reizüberflutung führen. Die Wertschätzung für die einzelnen Dinge geht verloren. Werden immer wieder alle Wünsche umgehend erfüllt, werden Geschenke nicht mehr geschätzt – es wird zu etwas Selbstverständlichem. Damit geht die Freude über die kleinen Dinge verloren.

Unsere Tipps:

  1. Legen Sie eine feste Anzahl an Geschenken fest. So werden unnötige Geschenke vermieden und die einzelnen Geschenke bekommen die entsprechende Aufmerksamkeit.
  2. Bei Geschwisterkindern sollten sowohl die Anzahl der Geschenke als auch der monetäre Wert ungefähr gleich hoch sein.
  3. Lehren Sie Ihren Kindern die Freude am Schenken. Denn andere zu beschenken macht oft glücklicher als selbst beschenkt zu werden.

Was soll geschenkt werden?

Ein gutes und sinnvolles, pädagogisch wertvolles Geschenk hat die folgenden Merkmale:

  • Es ist altersgerecht. Die Kinder werden damit weder unter- noch überfordert. Idealerweise fördert es die Entwicklung und Fähigkeiten.
  • Es lässt Raum für Kreativität und
  • Es ist vielfältig einsetzbar und erweiterungsfähig.
  • Die Sicherheitsstandards und ökologischen Normen werden eingehalten.

Die Voraussetzung für das passende Geschenk ist das eigene Kind beim Spielen zu beobachten und sich geäußerte Wünsche zu merken.

Unser Tipp: Bei der Geschenkauswahl hilft es in Kategorien zu denken: Geschenk 1 fördert Talente, Interessen und ist pädagogisch wertvoll, Geschenk 2 erfüllt einen Herzenswunsch und Geschenk 3 ist nützlich und wird gebraucht.  

Empfehlungen für den Spielzeugkauf:

Beim Kauf von Spielzeug sollte immer auf die Qualität geachtet werden. Im besten Fall begleitet es das Kind mehrere Jahre und wird an andere Kinder weitergegeben. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat Tipps für einen sicheren Spielzeugkauf zusammen gefasst:

  • Prüfsiegel: Prüfen Sie, ob die Produkte den gesetzlichen Sicherheitsanforderungen entsprechen und entsprechend gekennzeichnet sind, z. B. GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“ oder TÜV-Siegel. Das CE Siegel allein sagt wenig aus, es in der EU Pflicht.
  • Verbrauchertest: Informieren Sie sich bei den Verbraucherzentralen, z. B. Stiftung Warentest oder Öko-Test.
  • Riechen: Schauen Sie genau hin und nehmen Sie das Produkt in die Hand: schnuppern, zupfen, reiben. Es sollte sich kein Teil lösen, keine Farbe abgehen und auch nicht stark chemisch riechen.
  • Hören: Halten Sie Spielzeug, das Geräusche oder Musik macht, direkt an Ihr Ohr. Wenn es Ihnen dort zu laut erscheint, ist es für Kinderohren nicht geeignet.
  • Kunststoffspielzeug: Wenn Kunststoff, dann harter Kunststoff, z. B. PP (Polypropylen) oder PE (Polyethylen). Es sollte „PVC-frei“ oder „Phthalat-frei“ sein.
  • Holzspielzeug: Bevorzugen Sie bei Holzspielzeug unlackiertes, gewachstes Holz. Denn Schadstoffe befinden sich oft im Lack.

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