Für bis zu 13 Wochen Schulferien im Jahr müssen Eltern Lösungen für eine Kinderbetreuung finden. Das ist immer wieder aufs Neue eine herausfordernde und zeitraubende Angelegenheit für die ganze Familie.
“Tue Gutes – aber rede ja nicht drüber” – so war es früher oft bei großen Unternehmen. Heute sollten Arbeitgeber besser keine falsche Bescheidenheit an den Tag legen, wenn es um das Thema “work-life-balance”, das vielstimmige Werben um Talente vor allem in Ballungsräumen...
Spätestens nach der Grundschule müssen Eltern sich irgendwann entscheiden, welche Schule die richtige für ihr Kind ist. Die Nähe zum Wohnort ist für viele berufstätige Eltern nicht mehr das entscheidende Kriterium.
Viele Berufstätige kümmern sich zu Hause um einen alten oder kranken Menschen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege dürfte bald ein ebenso großes Thema werden wie die Kinderbetreuung. Im Jahr 2030 wird es doppelt so viele Pflegebedürftige geben wie Kinder unter drei Jahren.
Wohin steuert unsere Gesellschaft? Welche Konzepte gibt es, um dem demografischen Wandel die Stirn zu bieten? Was tun Städte, Kommunen, Unternehmen und die Politik, damit auch zukünftig noch genügend Menschen im jetzt so starken Wirtschaftsraum Rhein-Main leben und arbeiten?
Nur 40 Prozent der Väter sind der Meinung, dass es ihnen gelingt, eine gute Balance zwischen Kindern und Karriere zu halten. 15 Prozent haben sogar das Gefühl, weder im Beruf noch in der Familie allen gerecht werden zu können.
Nebst Unis, welche naturwissenschaftliche Studiengänge nur für Studentinnen anbieten, richten sich auch immer mehr Unternehmen mit einer bedürfnisgerichteten familienbewussten Personalpolitik auf die neuen Anforderungen des Arbeitnehmermarktes aus.